Aktion "Running for Kids - Leichtathleten helfen behinderten Kindern
Gedanken zum Jahr 2009 zeigen, warum ich gerne für Kinder und junge Menschen "unterwegs" bin, nun für Mario........
Noch
ein Lauf steht aus. Beim Sylvesterlauf in Aachen gehe ich noch einmal mit meiner
Sammelbüchse an den Start. Ich bin gebeten worden einem 19-jährigen
krebskranken jungen Mann zu helfen. Ich freue mich darauf!
Das
zu Ende gehende Jahr führt dazu noch einmal zurück zu schauen. Es war ein
Jahr, in dem ich Kindergärten, Schulen, Betreuungsinitiativen, Werkstätten,
Kinderkliniken helfen konnte. Stets ging es mir darum ortsnah und unbürokratisch
Kindern und Jugendlichen zu helfen. Zu helfen, weil sich Behörden,
Krankenversicherungen und sonstige Verwaltungen bei Vielem, wo Hilfe dringend
notwendig gewesen wäre, einfach für nicht für zuständig erklären, sich
„heraus tun“!
Rückblickend
ist es dann schön, wenn ich jetzt zu Weihnachten von den Schülerinnen und Schülern
einer Schule einen lieben Brief erhalten. Darin bedanken sich die jungen Leute
dafür, dass sie von der „Running for Kids“-Spende Laufschuhe und Laufhemden
anschaffen konnten. Auch Stargeld konnte damit bezahlt werden.
Ist
Hilfe leisten zu können nicht schön? Für mich, ja!
Besonders
einprägsam und zumeist auch aufwühlend waren in diesem Jahr meine gezielten
Laufaktionen für kranke Kinder in der Region.
Da
war der Junge aus Düren-Merken. Leukämiekrank, dem es um die Jahreswende
2008/09 wahrlich nicht gut ging. Im September habe ich den Jungen noch einmal
besucht. Toll, es ging im wieder gut! Welche eine schöne Erkenntnis für mich,
„Running for Kids“ konnte ein bisschen dazu beitragen, dass die finanziellen
Möglichkeiten der Gesundung verbessert werden konnten.
Gleich
nach meiner Aktion für den leukämiekranken Jungen wurde ich von Bekannten der
Familie aus Niederzier auf den an einem inoperablen Tumor erkrankten Leon
aufmerksam gemacht. Unter Rückgriff auf Spendengeld aus dem „Doris-Borsdorff-Fonds“
konnte ich hier zunächst kurzfristig helfen. Anschl. startete ich meine
„Februar-Laufaktion“ für den Jungen. Täglich habe ich für den Kleinen
„Kilometer gemacht“. Am Ende konnte ich der Familie einen erheblichen
Geldbetrag für Therapiemaßnahmen usw. übergeben. Auch Leon habe ich im Herbst
des Jahres noch einmal aufgesucht. Ärzte und Eltern sind mit dem
Gesundungsverlauf, nach schwierigen Monaten und entsprechenden Therapien, mehr
als zufrieden. Dies macht mich sehr glücklich!
Weiter
ging es, als ich um Hilfe für Stefan und Gordon, zwei HIV-infizierte Jungen aus
Mechernich, gebeten worden war. Auch hier habe ich mich einen Monat lang für
die Jungen eingesetzt. Die Pflegeeltern der Jungen waren mehr als erstaunt und
erfreut als ich mit einem stolzen Betrag in der Eifel auftauchen konnte.
Fahrgeld zu Therapien und sinnvolle Geräte zur Bewältigung von
Alltagsproblemen konnten angeschafft werden.
Einprägsam
war für mich auch die Unterstützung für einen kleinen Jungen aus Monschau-Höfen.
Der Kleine benötigt ein Spenderherz. Damit gewährleistet werden konnten, dass
ihn ein Elternteil in die Herzklinik begleiten konnte, konnte ich mit einer „Running
for Kids“-Spende einen kleinen Anschub leisten. Den Jungen bei meinem Start
beim Vennlauf auf dem Arm seines Vaters zu sehen hat mich schon sehr bewegt!
Gelaufen
bin ich für die kleine Karola aus Düren. Die Mama der Kleinen sitzt im
Rollstuhl. Hier konnte ich ermöglichen, dass Mutter und Karola einen Urlaub in
der Eifel, auf einem „rollstuhlgerechten“ Bauernhof verbringen konnten. Ohne
diese Hilfe wäre das so nicht möglich gewesen.
Spontan
konnte ich auch helfen, als es um Hilfe für einen an Leukämie erkrankten
Jungen aus Aldenhoven ging. Ein Verein aus Eschweiler setzte sich für den
Kleinen ein.
Und
da war dann, im Herbst, die Bitte einer Kindergartenleiterin aus Düren etwas für
eine 5-Jährige tun zu können. Die Kleine, tumorerkrankt, Lebenserwartung sehr
gering, Mutter alleinerziehend, selbst bis vor wenigen Jahren Leukämie krank,
hatte Unterstützung dringend nötig. Einen Monat bin ich für die „Kleine Dürenerin“
gelaufen und habe mich um Spenden bemüht. Mit großartigen Erfolg. Ich konnte
der Mama einen stolzen Betrag der „Sportlergemeinde“ übergeben. Die Frau
wusste einfach nicht wie ihr geschieht!!! Mit den Tränen kämpfend konnte sie
mir berichten, dass sie nun eine spezielle Untersuchung in einer Klinik im
Ruhrgebiet vornehmen lassen kann, welche die Krankenkasse nicht übernehmen
wollte. Kosten:
ca. 2.000 Euro! In diesem Fall hoffe ich
einfach sehr, dass mir die Mutter einmal eine positive Nachricht geben kann.