Hier maß sich die internationale Berglauf-Elite der Klassen M40 bzw. W35 und älter, wobei unsere Region von den Athleten des TV Huchem-Stammeln vertreten wurde.
Freitags wurde das Hauptquartier in Nordrach vom B-Kader (Wolfs und Vilvos) besetzt und nach einer Ortsbesichtigung wurde bei der abendlichen Startnummernausgabe bereits Flagge gezeigt: hier fiel der Startschuß zum Monte-Sophia-III-Werbefeldzug mit Aushängen und (noch) improvisierten Flyern.
Selbstverständlich war auch Udo Lohrengel mit seinem Infostand präsent, an dem es die druckfrische Septemberausgabe von Marathon & mehr mit 3-seitigem Monte-Sophia-II-Bericht gab.
Am Abend wurden die Weltmeisterschaften nach Aufmarsch der historischen Bürgerwehr, Hymne und Salutschuß vom Präsidenten der World Mountain Running Association, Danny Hughes, eröffnet.
Zum Festmahl - Pasta Party konnte man die hier an allen Tagen gebotenen exzellenten Speisen nicht nennen - traf dann auch der A-Kader (Kieven, Habermann, Heinen) ein. Der TV Huchem-Stammeln hatte als einziger Verein seine Einsatzfahrzeuge angemessen beschildert ("TV Huchem-Stammeln - Berglauf-Kader"). Verstärkt wurde das Team von Jürgen Büchel, Arnoldsweiler TV, der am Sonntag seine Klasse zeigen sollte.
Samstags wurden die einzelnen Altersklassen nach einer Fahnenparade im 20-Minuten-Abstand gestartet. So konnte das etwa 800 Teilnehmer starke Feld gut auf die Strecke verteilt werden. (821 Meldungen, 741 Finisher)
Bei sonnigem Wetter und Temperaturen um 25 Grad im Tal bot der Lauf noch eine Überraschung: Da gab's ein Hornissennest, das etwas zu nah an der Strecke lag sodaß die Sanitäter im Zielbereich einige Stiche behandeln durften.
(v.l.n.r. : Jürgen Büchel, Jo Heinen, Ansgar Kieven, Konrad Vilvo, Uschi Wolf, Hubert Wolf, Andreas Habermann)
Neben einer sofortigen Siegerehrung am Ziel wurde die WM abends mit einer Feier samt großer Siegerehrung beendet. Das Vorhandensein der Flaggen lud schließlich zu Gruppenfotos ein.
Hubert Wolf
Jo Heinen
Andreas Habermann
Konrad Vilvo
Die Konkurrenz im Ziel
Die Ergebnisse vom Samstag (WM):
M65: 26. Konrad Vilvo 1:09:09 ( 43 Teilnehmer)
M50: 92. Josef Heinen 1:02:29 (121 Teilnehmer)
M45: 45. Ansgar Kieven 51:48
86. Hubert Wolf 56:52 (137 Teilnehmer)
M40: 68. Andreas Habermann 53:19 (131 Teilnehmer)
In der offenen Wertung, in der auch fast alle unserer Masters-Teilnehmer nochmals starteten, gingen am Sonntag auf gleicher Strecke auch die jüngeren Athlethen an den Start. Der Vorteil der Streckenkenntnis reichte allerdings nicht aus um den Sieger von der Verbesserung des Streckenrekordes abzuhalten, auch wenn Hubert Wolf tatsächlich schneller war als am Vortag. Kein Wunder: wenn Jonathan Wyatt mitläuft gibt's nix mehr zu Gewinnen. Der sympatische Neuseeländer erreichte das Ziel in 39:11 und über 5 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
Die Arbeit von Andreas Habermann, Ansgar Kieven und Hubert Wolf ...
... wird von Trainer Jo Heinen, der Sonntags die Kaderleitung innehatte, bewertet.
Die Ergebnisse vom Sonntag:
53. Ansgar Kieven 53:18 9. M45
58. Jürgen Büchel 53:45 16. M35 (Arnoldsweiler TV)
66. Andreas Habermann 54:55 6. M40
87. Hubert Wolf 56:21 6. M50
153. Stefan Vilvo 1:01:08 38. M35
265. Konrad Vilvo 1:12:58 4. M65
304. Uschi Wolf 1:23:51 9. W45
von 316 Teilnehmern
Uschi Wolf und Stefan Vilvo
Der Berglauf-Kader des TV Huchem-Stammeln definiert im Oktober 2003 folgende Begriffe und Anwendungsregeln:
- 1. Die einseitige Verschärfung Trainingstempos eines Kadermitglieds während des Bergtrainings wird mit dem Ausdruck "den Wyatt machen" bezeichnet.
- 2. Der Beginn eines Zwischenspurtes während des Bergtrainings wird mit dem Ausruf "Wyatt!" eingeleitet. Zur vorherigen Abstimmung mit den am Training teilnehmenden Kadermitgliedern (Vorschlag zum Zwischenspurt) kann die Frageform "Wyatt?" verwendet werden.
- 3. Die Verwendung der o.g. Begriffe ist auch bei allgemeinem Training auf flacher Strecke zulässig.
- 4. Der Spurt zum Römerturm ist die "Selektion".
-la2003-