Die Bergtour 2005

Geschrieben von Klaus Lübben

Grüß Gott verehrte Sportfreunde!

"Die Tour ist ausgearbeitet." Mit diesen Worten lud ich die Bergfreunde des T.V. 1885 Huchem-Stammeln Wolfgang Inglsperger, Dieter Kath, Klaus Lübben, Gregor Maxrath, Georg Schmitt, Ulrich Schmitt und Hans Peter Peterson zum letzten Treffen vor der Fahrt ein, damit ein reibungsloser Ablauf der Tour erfolgen konnte. Am Sonntag den 4.9.05 begann, mit dem Frühstück bei Hildegard und Gregor Maxrath - herzlichen Dank dafür - die Bergtour 2005.


In diesem Jahr zogen die Stubaier Alpen uns in ihren Bann. Nach dem Frühstück begann eine gut verlaufende Fahrt nach Kühtai. Hier übernachteten wir in einem Gasthof. Gut ausgeschlafen und bei schönem Wetter wurde es für uns Sieben ernst, denn schon der erste Tag hatte es in sich. Sehr steile Anstiege und zwei Stunden mehr als geplant forderten schon unsere Kondition. Eine wunderschöne Fernsicht und ein strahlender Himmel waren der Lohn für uns. Über das Längental und die Niederreichscharte erreichten wir um 17.00 Uhr die Schweinfurter Hütte.
Am Dienstag gingen wir über den Grubener Weg zur Winnebachsee Hütte, die wir nach fünf Stunden erreichten. Die mutigsten nahmen noch 700 Höhenmeter unter die Wanderschuhe und bestiegen den Gänsekragen, von dem sie nach zweieinhalb Stunden zurück kamen.
Auch Mittwoch waren es zur Amberger Hütte nur vier Stunden. Doch auch hier warteten 800 m auf uns um den Vorderen Sulzkogel zu erklimmen. An diesem Abend kam Paul Haas zu uns, der Bergführer für Donnerstag.
Bei schönstem Wetter gingen wir über zwei Gletscher. Die Ausrüstung zum sichern für uns brachte der Bergführer mit. Bei einer Höhe bis über dreitausend Meter muss man schon tiefer Lufthohlen als im flachen Land. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir die auf 3174 m gelegene Hochstubai Hütte.

7 Männer im Eis:
Georg Schmitt, Klaus Lüben, Ulrich Schmitt, Dieter Kath, Dr. Hans Peter Peterson, Wolfgang Ingelsperger, Gregor Maxrath

Wer kommt da nicht ins Schwärmen. Unser Aufstieg zur Hoch-Stubaier-Hütte auf ca. 3.174 m

Von hier war es nur eine halbe Stunde bis zum Nebelkogel, den wir auch noch bestiegen. Eine "Starke Truppe" wie wir, zeigt ihr Können nicht nur am Berg. Auch am Abend wenn gesungen wird oder wenn es heißt jetzt spielen wir "sieben Schröm" zeigt es sich, dass wir viele Talente haben. Bei Nieselregen, der zum Glück nur eine halbe Stunde andauerte, stiegen wir am Freitag nach Sölden ab. Hier wurde ein Taxi bestellt, was uns nach Kühtai fuhr. Dort angekommen wurde eine kurze Pause eingelegt um dann nach Ettal zu fahren. Mit einer Klosterbesichtigung und einem guten Essen wurde der Tag abgeschlossen.
Für den Samstag hatte Gregor noch ein Highlight aufgespart; die Wieskirch - ein Kleinod - wurde besichtigt.
Ein Oldtimerrennen trennte die Gruppe. Da einige dieses sehen wollten, fuhr nur ein Auto nach der Besichtigung nach Hause. Eine schöne Woche ging zu Ende und wir waren uns alle einig, bei der nächsten Tour sind wir wieder dabei.

Dieter Kath: "Endlich eine gescheite Ruhepause / Brotzeit"