Die Bergtour 2007

Geschrieben von Klaus Lübben

Bevor wir am 2.9.2007 auf die Reise gingen, trafen sich Georg, Hans Peter, Joachim, Karlheinz, Klaus und Wolfgang bei Hildegard und Gregor, zu einem sehr guten Frühstück. Vielen Dank für die Gastfreundschaft. Um 6.00 Uhr, alle waren pünktlich, begrüßte uns Gregor.

Da wir 10 Stunden Fahrt geplant hatten, ging es um 7.00 Uhr los. Gregor mit seinem Navigationssystem fuhr vor Joachim, der in diesem Jahr zweiter Fahrer gewesen ist. Da wenig Verkehr war, schien es eine problemlose Fahrt zu werden. Jedoch auf der Ostumgehung von München streikte der Motor unseres Wanderfreundes Joachim. Er ist Mitglied im ADAC und mit deren Hilfe konnte die Fahrt nach drei Stunden fortgesetzt werden. Wir hatten einen Leihwagen bekommen und der Opel wurde mit einem Autotransport nach Jülich gebracht.

Um 19.30 Uhr erreichten wir, verspätet doch glücklich, über Mittersill den Alpengasthof Enzingerboden. Beim Abendessen berichtete uns der Hüttenwirt, dass ab Dienstag mit einem Wettereinbruch und Schneefall bis auf 1400 m zu rechnen ist. Da Schnee und Nebel in den Bergen für Wanderer Lebensgefahr bedeutet, beschlossen wir am Dienstag nach Südtirol zu reisen.

Nach einem guten Frühstück ging es am Montag, wie geplant, vom Enzingerboden zur Rudolfshütte , die neunhundert Meter höher stand. Bei gutem Wetter konnten wir die ersten Eindrücke der schönen Bergwelt um den Großglockner aufnehmen und mussten am frühen Nachmittag wehmütig den Abstieg beginnen. Bei Regen erreichte der Trupp gegen 17.00 Uhr den Enzingerboden. Nach einem Saunagang wurde beim Abendessen die Reise, die wir am nächsten Tag machen wollten besprochen.

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Felbertauern-Tunnel nach Lana, in der Nähe von Meran. Nachdem bei der Information eine Auswahl getroffen worden war, bezogen wir im Hotel Schlosshof drei Zimmer. Da das Hotel ein Schwimmbad hatte, nutzten wir dieses auch ausgiebig.
Am Mittwoch wurde im Ultental die Höfetour gegangen und ein Heimatmuseum besucht.


Donnerstag war unser Ziel ein Rundweg an der Mutspitze. Dieser führte uns bis auf 2600 m Höhe und über einen Klettersteig mit 300 m Höhendifferenz wieder ins Tal. Da ich ohne Karte war, haben wir uns verlaufen. Erst nach anderthalb Stunden, in einer Höhe von über 2400 Meter, bei Null Grad hatten wir die Wegegabelung mit dem richtigen Abstieg gefunden. Nach 9 Stunden haben alle müden Wanderer das Ziel erreicht.

Freitag war dann der Hirzer unser Ziel. Mit der Seilbahn die uns von 490 m auf 1980 m brachte wurde der erste Teil der Strecke zurückgelegt. Dann begann der Aufstieg der bei 2800 m enden sollte. Jedoch hatte es in der Nacht bis auf 2600 m geschneit und mit der Schneegrenze brachen wir den Aufstieg ab. Da die Sonne strahlte, ging es nach Meran. Ein Stadtrundgang und für jeden ein leckeres Eis lies uns die fehlende Bergspitze vergessen. Samstag nach dem Frühstück haben wir die Rechnung beglichen und der erste Teil der Heimreise wurde angetreten.

Da starker Reiseverkehr war, benötigten wir bis zum Rechenpass drei Stunden. Am späten Nachmittag konnte Bad Buchau an der Schwäbischen Bäderstraße erkundet werden. Mit Glück bekamen wir noch Zimmer für uns, denn hier waren noch Ferien und einige Hotels geschlossen oder ausgebucht. Bei guten Abendessen und leckerem Bier wurde Abschied von der Tour 2007 genommen. Sonntag früh hieß es endgültig auf Wiedersehen und die Reise nach Niederzier begann. Trotz einiger Hindernisse hat die Reise viel Freude bereitet und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Grüß Gott bis bald Euer
Klaus Lübben