Spielbericht :
Man soll es nicht glauben, aber der TVH hat es tatsächlich geschafft, im achten Spiel den ersten Saisonsieg zu landen. Dabei trat man personell mit dem letzten Aufgebot an, da mit Herbert Schmitz (privat verhindert), Hans Seiffert (verletzt), Frank Gaggia (krank), Thomas Macherey (Karriere beim TVH beendet), Gerd Harms (krank) und Stephan Kueck (zwar im Aufgebot, aber nicht spielfähig) nicht weniger als sechs Stammspieler fehlten. Das verbliebene Häufchen wurde durch Matthias Wolter ergänzt, der sich kurzfristig noch bereit erklärt hatte, auszuhelfen.
Mit diesen Voraussetzungen gastierte man bei der Erstvertretung der HSG Düren/ Gürzenich. Für den Landesligaabsteiger müsste daher nur die Höhe des Sieges in Frage gestanden haben. Dies umsomehr, als nach 3 Minuten Spielzeit auch noch Methusalem Horst Slabik mit einer berechtigten Roten Karte des Feldes verwiesen wurde (es war die erste seit über 40 Jahren !). Doch Huchem- Stammeln schlug sich von Beginn an wacker und ging sogar schnell mit 3:0 in Führung. Die HSG konzentrierte sich darauf hin immer weniger auf die zweifellos vorhandene spielerische Überlegenheit; vielmehr wurde die vorhandene Energie in Fouls und Diskussionen mit den sehr gut leitenden Unparteiischen verwendet. Dies hatte zur Folge, dass der TVH oft in Überzahl agieren und so den den 3-Tore Vorsrpung mit in die Pause nehmen konnte.
Die zweiten dreissig Minuten zeigten das selbe Bild: Das verbliebene Häufchen Huchem- Stammelner verteidigte mit toller kämpferischer Moral den Vorsprung, der aber von zwischenzeitlich 5 Tore (20:15, 43.min) auf 1 Tor (21:20, 55.min) schrumpfte. In der hektischen Schlussphase (mittlerweile war der 3. HSG Akteur mit der Roten Karte bedacht worden) behielt der TVH aber kühlen Kopf und konnte sich bis 2 Minuten vor Schluss auf 25:20 absetzen, was die Vorentscheidung in diesem niveauarmen, aber dafür ungemein spannenden Lokalderby brachte.
Für Huchem- Stammeln war dieser Sieg zum einen der erste Saisonsieg, darüber hinaus der erste Sieg im Handballkreis Düren/ Aachen und desweiteren war es der erste Pflichspielerfolg gegen eine Gürzenicher Erstvertretung in der Vereinsgeschichte überhaupt.
Es spielten : BB (10/5), Daniel Krause (7), Michael Hafenrichter (4), Stefan Pick (2), Roland Pick (1), Matthias Wolter (1), Stephan Kueck, Horst Slabik,
Ausblick :
Weil wir immer noch Letzter der Kreisliga sind, wartet am kommenden Samstag (07.12.2002, 18:15 Uhr) in eigener Halle mit dem BSC Setterich I der nächste Favorit auf uns. Mit der gezeigten Einstellung aus dem HSG-Spiel und vieleicht dem ein oder anderen Rückkehrer ins Team sollte es auch diesmal wieder gelingen, den Favoriten "ein wenig zu ärgern".
Der Spruch des Spieltages :
Diesmal gab es etwas mehr :
1. Ralf Mödersheim in der Pause zum Umgang mit Schiedsrichtern und Gegnern : "Hört auf mit den verbalen Worten" !
2. Statistiker Gerd Harms, auf die Frage was auf seiner Spielmitschrift die vielen "KV"- Vermerke zu suchen hätten : "Kläglich versagt"
3. Immer wieder gern von Roland Pick ins Gespräch gebracht :(er hats damit ja seit Wochen versucht und weil wir jetzt gewonnen haben und der Spruch deswegen unpassend ist ) "Der Trainer steht nicht zur Disposition"