Liebe Sportfreunde/innen,

der Trend der letzten Jahre setzt sich fort. Er ist nicht vereinsspezifisch. Die Leichtathletik muss allgemein damit fertig werden. Die Alten werden älter, und die Jüngeren rücken nur spärlich nach. Diese Tatsache ist bei uns sehr stark zu sichten.
Schon die Betrachtung der Kreisbestenliste zeigt, dass wir im älteren Senioren/innen-Bereich noch sehr gut mithalten. Dagegen wird es im jüngeren Bereich bei einzelnen Lichtblicken dünner. Die Teilnahme an Meisterschaften über den Kreis hinaus nimmt sehr stark ab.

Der Übungsbetrieb in den Schülerklassen hat den umgekehrten Trend. Die Übungsstunden für die kleinen Schüler sind noch stark frequentiert. Mit dem Alter nimmt die Menge ab. Zum Teil sind die Übungsleiter überlastet. Es wäre wünschenswert, wenn die Eltern sich mehr einbinden. Der Verein leistet einen sozialen Beitrag zur Ertüchtigung der Mitglieder, besonders auch der Schüler, sozial ist geben und nehmen. Es reicht nicht, die Kinder aus dem Auto aussteigen und unbeaufsichtigt zum Übungsort (Halle, Sportplatz) gehen zu lassen. Die Eltern müssen auch überprüfen, ob der / die Übungsleiter anwesend sind. Haben die Übungsleiter noch eine vorhergehende Gruppenstunde, dann müssen die Eltern warten, bis diese vorbei ist und dann erst ihre Kinder übergeben. Es kann auch vorkommen, dass ein Übungsleiter kurzfristig verhindert ist. Es ist nicht gut, wenn die Kinder sich unbeaufsichtigt in den Vorräumen der Halle aufhalten. Die Verantwortung bis zur Übergabe müssen wir den Eltern überlassen. Das Training in den Übungsstunden muss auch durch Teilnahme an Wettkämpfen ergänzt werden.
Es ist doch im Sinne der Kinder, sich mit anderen zu messen und zu motivieren. Auch dazu ist die Unterstützung der Eltern unbedingt erforderlich und sicher auch in deren Sinn. Die Kinder müssen dazu transportiert und beaufsichtigt werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist Marlene Kleypaß. Nach meinen Vorstellungen sollten mindestens fünf Wettkämpfe besucht werden. Pflicht sollten unbedingt die Kreismeisterschaften sein. Wenn zu den vorgenannten Punkten seitens der Eltern keine ausreichende Bereitschaft gezeigt wird, dann ist der Übungsbetrieb von uns nicht mehr verantwortbar, dann müssen wir ihn einstellen. Zu den Ergebnissen der wenigen, vom TV besuchten Schülerwettbewerbe enthält der Bericht der Schüler-Leichtathletik in diesem Heft Informationen. Weitere Details können im Internet gesichtet werden: unser Seite www.tv-huchem-stammeln.de, die Seite der Kreis-
Leichtathletik (Ergebnisse, Kreis-Bestenliste) www.lvn-kreis-dueren.de und die Seiten der Veranstalter. Auch zukünftige Ausschreibungen zu Wettkämpfen können auf diesen Seiten gesichtet werden. Josef Heinen koordiniert die Übungsleitertätigkeit.

Im Erwachsenen-Bereich nimmt die Zahl der Wettkampfteilnahmen ab. Wir erwarten, dass andere Vereine ihre Aktiven zu unseren Veranstaltungen melden, was bisher zur Zufriedenheit geschieht. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Ein schönes Erlebnis war der Stauseelauf in Obermaubach. Mit 21 Teilnehmern stellten wir bei starker Konkurrenz (u. a. Germania Dürwiß) die größte Vereinsgruppe. Nach dem Lauf saßen wir gemeinsam zum schönen gemütlichen Ausklang zusammen.
Das könnte öfters so sein. Holger Lengersdorf ist einer unserer besten aktiven Läufer, und er ist bei fast allen Laufveranstaltungen in unserer Region dabei. Er läuft 37-Minuten-Zeiten über 10 km. Im Rur-Eifel-Cup belegt er den ersten Platz in der Männer-Hauptklasse. Trotz seiner Behinderung läuft er gute Zeiten. Er kann selbst kein Auto fahren. Sein Mutter, Marliese Lengersdorf, fährt ihn unermüdlich überall hin. Sie ist dankenswert auch immer hilfsbereit bei anderen Gelegenheiten. Manuel Ettler ist ein vielseitiger Sportler in unserem Verein und mit 37 Minuten über 10 km ebenfalls einer unserer Besten. Voraussichtlich muss er uns leider aus beruflichen Gründen verlassen. Karl Löhrer und Jürgen Büchel konnten infolge von Verletzungen nur zeitweise ihre Bestform abrufen. Michael Lorenz ist ein engagierter Ultralangstreckenläufer. Beim Marathon und auf längeren Strecken fühlt er sich wohl. In Köln lief er die Marathondistanz in der sehr guten M50-Altersklassenzeit von 2:54:43 Stunden. Im sauerländischen Bödefeld gewann er den 101-km-Lauf mit der Zeit 8:36:53 Stunden. Einen oder mehrere Kreismeistertitel
errangen Manuel Ettler, Holger Lengersdorf, Manfred Kirfel, Hartmut Bönsch, Willi Adrian, Ursula Wolf, Andrea Bongartz, Renate Nießen und Gisela Nücker sowie die Frauenmannschaft Wolf-Kleypaß-Nücker. Erste Plätze in der Kreis-Bestenliste belegten in den Männerklassen Georg Schmitt, Willi Adrian, Karl Löhrer, Michael Lorenz, Jürgen Büchel, Manuel Ettler und die Mannschaften Wilfried Esser/Josef Heinen/Manuel Ettler sowie Karl-Josef Reinartz/Manfred Kirfel/Hartmut Bönsch und in den Frauenklassen Ursula Wolf, Renate Nießen und die Mannschaft Ursula Wolf/Marlene Kleipaß/Gisela Nücker. Vereinsmeister über 9,3 km wurden Manuel Ettler und Uschi Reinartz. Die Ausschreibungen und Ergebnisse können den bereits zuvor genannten Internetseiten und den folgenden entnommen werden:
http://www.deutscher-leichtathletik-verband.de, http://www.lvnordrhein.de und auch http://www.rur-eifel-volkslauf-cup.de. Außerdem gibt es noch viele Informationen auf unserer Internetseite, die in sehr viel Kleinarbeit sehr gut von Stefan Vilvo gepflegt wird.

Unsere Lauftreffs finden wie folgt statt: Mo. und Do. um 18:15 Uhr, Parkplatz Schulzentrum, Leitung Hans Hohn und Mi. um 18:15 Uhr, Sporthalle Oberzier, Leitung Hans Hohn sowie Sa. um 14:30 Uhr, Parkplatz Lindenwald Stetternich (Nähe FZJ-Zufahrt), Leitung Arnold Jennes.

Unsere offenen Veranstaltungen sind immer noch sehr beliebt. Die Schüler- Hallen-Leichtathletik-Veranstaltung wird im Bericht der Schüler-Leichtathletik erwähnt.
Am 1. Mai 2008 (Christi Himmelfahrt!) richteten wir den Heinrich-Antons-Gedächtnislauf rund um das Forschungszentrum aus. Wir hatten 473 Läufern/innen im Ziel. Das waren 60 Teilnehmer weniger als im Vorjahr. Damit gaben wir den Finisher-Spitzenplatz im Kreis Düren an den Dürener Stadtlauf (562) ab. Den Hauptlauf über 10 km gewann Manuel Skopnik in 34:18 Minuten (kein Verein) bei den Männern und Heike Herma (40:08, DJK JS Herzogenrath) bei den Frauen. Beste TV-Läufer waren Jürgen Büchel (39:45) und Marlene Kleypaß (54:37). Die Schirmherrschaft hatte der Vorstand des FZJ vertreten von Peter Schäfer
(stellvertretender Leiter der Unternehmenskommunikation) übernommen. Am 21 Mai 2009 richten wir diese Volklaufveranstaltung zum 50. Mal aus. Es ist der derzeit älteste Volkslauf Deutschlands.
Den Höhepunkt im Jahr und hohe Ansprüche stellte der Bergerlebnislauf "Monte Sophia" dar, den wir am 30. August 2008 in der Form zum 7. Mal durchführten. Davor fand diese Veranstaltung 20 mal mit anderer Streckenführung (einige Jahre sogar aus dem Tagebauloch auf die Sophienhöhe) statt. Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir mit 388 Zieleinläufern 94 weniger. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr wieder mehr Läufer kommen. Den Hauptlauf über 28,1 km gewann Douabi El Houssaine, MC Eschweiler, mit der Zeit 1:47:49 Stunden. Lara Klaassen, STB Landgraaf, gewann die Frauenwertung (2:08:33). Der TV wurde am besten von Jürgen Büchel (2:11:21) vertreten. RWE Power, Tagebau Hambach, hatte die Schirmherrschaft übernommen und uns bei der Streckenherrichtung und
Streckenversorgung tatkräftig unterstützt. Herrn Direktor Bertrams danken wir. Er wurde vertreten von Herrn Helmut Esser. Die aufwendige Streckenorganisation bewältigte Klaus-Jürgen Becker wieder mit einigen seiner Kollegen. Insgesamt waren ca. 100 Helfer im Einsatz. Konrad Vilvo sorgte dafür, dass "Cäsar" auferstand und jeden Läufer am höchsten Punkt, dem "Römerturm", per Handschlag begrüßte. Die Teilnehmer waren begeistert und voll des Lobes.
Der Hasenlauf fand am 06.12.2008 statt. Diesmal verlief die Strecke von Kreuzau entlang der Rur zurück nach Oberzier. Mit dem Bus wurden wir zu den Startpunkten gefahren. Von der Rurwelle in Kreuzau aus mussten ca. 18 km gelaufen werden. Weitere Startpunkte waren der Annakirmesplatz in Düren (11,5 km) und die Festhalle Birkesdorf (8 km). Nach dem Duschen in der Sporthalle Oberzier wurde im Clubheim der Jahresabschluss gefeiert. Die Versorgung mit Getränken und Leckereien organisierte Monika Bungart, die von Uschi Reinartz, Marlies Koch, Konrad Vilvo und Gisela Nücker unterstützt wurde. Stefan Vilvo fertigte für jeden Teilnehmer eine
Urkunde, das "Hasenlauf-Diplom", an. Die wurde dann vom Abteilungsleiter überreicht. Einige Mitglieder wurden für ihre aktiven Leistungen und ihre Hilfe bei Vereinsaktivitäten geehrt: Arnold Jennes, Klaudia und Klaus-Jürgen Becker, Georg Klein, Gisela Nücker, Monika Bungart, Gretel und Wilfried Esser, Heinrich Clemens, Holger Lengersdorf, Josef Heinen, Josef Junior, Kathi und Ludwig Kück, Katharina und Peter Decker, Konrad Vilvo, Sabine Kutzner und Monika Kleipaß, Manuel Ettler, Manfred Kirfel, Marlies Koch, Michael Lorenz, Peter Kalinowski, Sofia und Werner Dohr, Uschi und Karl-Josef Reinartz.
Besonderen Dank und Ehrung richtete Hans Hohn an die folgenden Personen:
Hubert Reisen, der 22 Jahre die Vereinskassen- und die besonders stressige Mitgliederverwaltung bearbeitete. Klara Reisen, die lange Jahre Sozialwartin war und i. d. R. immer die Organisation der Imbiss-Versorgung bei unseren Veranstaltungen übernahm und darüber hinaus immer bereit war, bei internen Gemütlichkeiten mal ein paar Kuchen zu backen. Stefan Vilvo galt der Dank für seine langjährige vielseitige Arbeit, u. a. Internet, Meldewesen, PC-Auswertung. Stephanie Bringer und Bernd Thater helfen bei jeder Veranstaltung. Beim Monte Sophia sind sie an der obersten Verpflegungsstelle und kommen zum Schluss noch zum Weihberg, um dort
Aufräumarbeiten zu übernehmen, die nicht jeder machen möchte.
Als Gast war wieder Peter Borsdorff mit seiner Sammelbüchse eingeladen. Für seinen langjährigen Einsatz für behinderte Kinder dankten und ehrten wir ihn.
Wenn wir feiern, arbeiten immer die Gleichen in der Küche. Wünschenswert wäre mehr Abwechslung und dass sich der eine oder andere je nach verfügbarer Zeit noch stärker engagiert. Alle Helfer hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Sollte jemand ungerechterweise hier nicht genannt sein, dann war das keine Absicht. Irgendwann kann jeder dran sein.

Allen Helfern, Freunden und Aktiven danke ich für die Treue zum TV und wünsche ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009.

-la2008-