Auch Teilnehmer des ausrichtenden Vereins waren unter den "Irrläufern". Da die Strecke in jedem Jahr anders verläuft, konnte ihnen die Kenntnis des Revieres nicht helfen.
Es blieb nach alldem nichts anderes übrig, als auf eine Wertung des Laufes zu verzichten. Das Feld ließ sich nicht mehr nach richtig (kurz) und falsch (lang) gelaufenen Teilnehmern differenzieren.
Auch wenn ein an der Streckenbeschilderung beteiligter Mitarbeiter des Tagebaues von einer "idiotensicheren" Markierung der Strecke sprach, fühlt sich der ausrüchtende TV 1885 Huchem-Stammeln e. V. für diesen bedauerlichen Verlauf der Veranstaltung verantwortlich. Wir werden aus diesem Ereignis die Konsequenzen ziehen und künftig mit neuen Konzepten und mehr Aufwand bei der Streckenmarkierung ein Verlaufen nach Menschenermessen unmöglich machen. Wir verstehen auch, daß einige wenige Finisher im Ziel ihrem Ärger lauthals Luft machten und den Ausrichter beschimpften. Wir freuen uns andererseits, daß der Großteil der Teilnehmer besonnen und verständnisvoll reagierte, ob sie nun kurz oder lang gelaufen waren.
In vielen persönlichen Gesprächen zeigten sich die Teilnehmer wiederum von der Einmaligkeit dieses Berglaufes beeindruckt und versprachen, im nächsten Jahr wiederzukommen.
-la1997-