Leistungen von Athleten aus dem Jülicher und Dürener Raum TV Huchem-Stammeln, TV Jülich, Germ. Dürboslar, Lauftreff Jülich Nord

Über 1600 Starter im Lauf (1255 im Ziel), ca. 400 Walking/Wandern. Warmes, nicht zu heißes Wetter, hervorragende Organisation.

Sollte Ihnen beim Abendspaziergang an der Sophienhöhe eine Horde seltsamer Gestalten auffallen, die schnaufend die Treppen hinaufhasten : keine Angst - die tun nix.
Das sind nur ein paar Verrückte vom TV Huchem-Stammeln die ein wenig Berglauftraining betreiben. Es handelt sich hierbei um die Vorbereitung zum Nebelhorn-Berglauf in Oberstdorf, gegen den die Sophienhöhe freilich nur ein sanfter Hügel ist : bei 10,5 Km und 1405 m Höhendifferenz werden wir sicher viel Spaß haben
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Platinman, Hennef 16.6.2001

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Den hatten wir auch schon an diesem Wochenende.

Bei sonnigem, warmem Wetter hatten sich im Schatten der Waldwege genug schlammige Passagen erhalten, um den Platinman die nötige Würze zu geben. Auf 17,4 Kilometern sind hierbei insgesamt 523 Höhenmeter zu bezwingen, die sich auf 5 Anstiege mit unterschiedlicher Länge und Steigung verteilen. Dieser Herausforderung stellten sich rund 480 Läufer und Läuferinnen.

Das Team des TV Huchem-Stammeln mit Karl Löhrer (5.M45), Heinz-Georg Klein (8.M45), Hubert Reisen (7.M50), Andreas Pohlmeier (23.M40), Josef Heinen (12.M50), Stefan Vilvo (34.M30), Hubert Ketz (33.M45), Cord Wiora (55.M30), Monika Bungart (5.W40) und Uschi Wolf (5.W45) war mit dem Lauf und den Resultaten zufrieden.

Anne Wiora konnte in der Zeit von 1:27:23 den 3. Gesamtrang bei den Damen, sowie den Sieg in der Altersklasse W 30 erringen. In der Klasse M 45 siegte mit 1:14:30 Ansgar Kieven, Hubert Wolf belegte hier in 1:18:48 den 3. Platz. Ebenfalls den 3. Rang erreichten Konrad Vilvo in der Altersklasse M 60 mit 1:37:31 und Dagmar Amthor in der W 40 mit 1:38:44.

Mit jeweils 15 Teilnehmern waren der TV Huchem-Stammeln und die LLG St.Augustin die Teilnehmerstärksten Vereine.

Leider sollte dies die letzte Auflage dieses interressanten Laufes gewesen sein ...

Nebelhorn-Berglauf, Oberstdorf 1.7.2001

Prädikat: Blutstrecke

 

einige Charakterstudien (stellvertretend für alle)

Nach der langen Anreise am Freitag entpannten wir uns bei einem kurzen Lauf. Dabei ging es auch gleich auf die Wettkampfstrecke, von der wir zwar nur die erste Hälfte liefen, die uns aber schon Respekt einflößte - hier geht's richtig zur Sache. Anschließend besichtigten wir Oberstdorf. Der Samstag begann für einige mit einem kurzen Lauf, bevor wir uns zum Frühstück trafen. Der Vormittag bestand dann aus einem Trainingslauf (wahlweise Spaziergang). Nach einem kurzen Stop an der Skiflugschanze fuhren wir ins Kleinwalsertal, um von Baad aus zur Bärgundhütte hinaufzusteigen. Nachdem wir dort einen Imbiß einnahmen, kehrten wir zurück in den Ort zu einer Kaffeepause. Hier stellten wir fest, daß sich die Anteile von Laufen und Essen bei diesen Touren immer mehr zugunsten des Essens verlagern. Die Strecke des Freitagstrainings war noch der flache Teil, die 2,5 Kilometer vor der Station Höfatsblick waren der Hammer: Neigungen von 35 Grad. Dagegen wirkten die letzten 2 Kilometer auf steinigen Bergwegen geradezu harmlos, stellenweise konnte man sogar laufen. Interessant waren hier die zu durchquerenden Schneefelder - da kam mancher ins rutschen.

 

Die am Vortag getippte Reihenfolge samt prognostizierten Zeiten wurden freilich nicht erreicht, viele haben die Erwartungen übertroffen. Die Resultate: 27. Rolf Olk (1:11:27,DJK Elmar Kohlscheid), 76. Richard Dolfus (1:17:59), 100. Hubert Wolf (1:20:22), 101. Karl Löhrer (1:20:23), 113. Ansgar Kieven (1:20:56), 149. Heinz-Georg Klein (1:24:26), 225. Josef Heinen (1:34:03), 251. Konrad Sauer (1:38:15), 252. Hubert Reisen (1:38:16), 256. Stefan Vilvo (1:39:14), 268. Konrad Vilvo (1:43:07), 275. Monika Bungart (1:44:41), 291. Ursula Wolf (1:57:05) Da Hubert Ketz, der das Team verstärken sollte, aus gesundheitlichen Gründen auf den Start verzichten mußte, bildete er den Fanclub und leistete moralische Unterstützung.

...die aus dem Nebel kamen... Siegerehrung für Ursula Wolf, 1. W 45 und Richard Dolfus, 3. M 55

 

Das Nebelhorn machte seinem Namen alle Ehre, sodaß wir auf die Aussicht verzichten mußten. Geradezu schockierend war der Ausblick auf die Strecke aus der Gondelbahn - der Weg ist wirklich unglaublich steil. Links der Blick von der Station Höfatsblick auf Seealpe und Oberstdorf, die ersten 8,5 Kilometer und 1117 Höhenmeter der Strecke.

Die Aussicht, sich nun wieder mit der Sophienhöhe zufrieden geben zu müssen, war für einige Teammitglieder wohl so deprimierend, daß sie nicht zum Montagstraining erschienen sind ... oder sollten sie etwa müde sein ? - kaum zu glauben.

-la2001-

Ein neues Stafellauf-Konzept wurde von Georg und Dennis Schmitt im Rahmen unseres Mittwochs-Lauftreffs in die Praxis umgesetzt.

Eine Staffel bestand aus zwei Läufern, die entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit ausgelost wurden. Jeweils ein schwächerer und ein stärkerer Läufer bildeten ein Team.

Da von den 57 Teilnehmer des Kreises Düren allein 27 für den TV Huchem-Stammeln starteten, können wir entsprechend viele Kreismeistertitel feiern:
W 30 Anne Wiora, W 40 Uschi Reinartz, W 45 Renate Nießen, W 50 Klara Reisen, W 55 Sohie Dohr, M 45 Ansgar Kieven, M 65 Klaus Herz
Überdies erreichten unsere Athleten fünf 2. Plätze sowie sechs mal den 3. Rang.

-la2001-

Jeweils am Ostersamstag findet in Kapstadt der Two Oceans Marathon über 56 Km statt.

Wie bereits im Vorjahr handelte es sich eigentlich um einen "One Ocean Marathon", da der berühmte Chapmans Peak Drive nach starken Beschädigungen durch Erdrutsche immer noch gesperrt ist. Doch auch ohne dieses Highlight war die schöne und anspruchsvolle Strecke ein Erlebnis und eine Herausforderung. Dieser stellte sich ein Team des TV Huchem-Stammeln.