Der RWE-Power-Lauf am 19.5.2007

Geschrieben von Manfred Kirfel
Bei warmen Wetter so bei + 22Crad, wenig Wind, und viel Sonne ging es um 16:30 auf die 10-Km-Strecke. Die Läuferinnen und Läufer mußten sich in Startblocks aufteilen. Profilaufer, dann starke "Hobbyläufer", Hobbyläufer usw. Es trauten sich nur wenige in den Profistartblock. Da 476 Läufer am Start waren und es meine Haus und Traingsstrecke ist, stellte ich mich in den Profibereich. Die Schlange nach hinten war sehr sehr lang.

Nach nur 3 Sek. war ich über der Startlinie. Mein Ziel sollte so um 44Min sein. Laufkameradin Kathy Rainer von der DJK Löwe Hambach fragte mich ob ich sie ziehen könnte auf 43 Min. Tja das ist im Bereich meiner Bestzeit und dann die leichten Höhen drin sagte ich zu Ihr. Wird nicht einfach. Aber ok 1km die Uhr zeigte 4:09 an. Da waren die Pferde mit mir wohl etwas durchgegangen. Sie hielt aber mit. Km 2 es ging immer noch leicht in einem Waldweg rauf. Nun kam der "Berg".
Mit Nähmaschinchenschritten hing es rauf. Bei 3Km Gesamtzeit 13:28, also wieder richtig in der Zeit. Oben am Berg war der Waldweg zu ende und es kam Ashaltstraße. Das war meins nun konnten sich die Beine bei etwas angezogener "Handbremse" so richtig heiss laufen. Nach 5km Zeit 22:06 kam der Wendekreis und 200 Meter später ging es nur noch leicht runter. Kathy war etwas abgefallen an der Getränkestelle hatte sie sich mit Wasser versorgt. Der Durst war bei mir nicht so da und ich lief nur vorbei.
Bei km 7 1/2 ging es stark runter. Dort ging es richtig zügig abwärts km Schnitt 4:05 einen jungen Läufer ca. 20 Jahre den ich im Sauseschritt hinter mir ließ sagte zu mir Respekt. Nach 500 Meter war er aber wieder da und wir liefen zusammen bis 9 Km. Nun legte er ein höheres Tempo vor was ich nicht mehr mithalten konnte. Die Wegstrecke war wieder etwas sandig und ausgefahren. Die Oberschenkel meldeten sich mit leichten Schmerzen. Das kam wohl durch das schnelle runterlaufen des "Berges". Egal, neben mir wollte ein Läufer aufhören 500 Meter vorm Ziel. Durch meine Anfeuerung und seiner Freundin schaffte er es doch noch ins Ziel. Das letzte Stückchen zog sich etwas aber auch ich kam ins Ziel mit 43:11 Brotto, Netto 43:08
Kathy kam als Siegerin ihrer Klasse kurz hinter mir rein und wir waren beide zufrieden. Meine Zeit reichte zum ersten Platz M55 und es gab dafür eine Reisetasche. Nach einem gemeinsamen Bild und einem Dreh freiem Bierchen und noch etwas erzählen mit den Läufern ging es ab nach Hause. Nach nur 2 km war ich zuhause und gönnte meinem geschundenen Körper auf der Terasse die nötige Ruhe in der Sonne. Wegen des Wasserverlustes legte ich noch etwas kölsches Wasser nach. Danach war alles isi und Relaxt. Es war ein schöner und erfolgreicher Tag.

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