Der Heideloop in Landgraaf am 12.5.2007

Geschrieben von Javier Gil Ricart
Am Samstag, den 12 Mai 2007 fand der 28. Harry Driessen Running Walking Heidelauf statt.
Das Wetter versprach nichts Gutes, denn es war windig und regnen konnte es jederzeit. Die Hinfahrt unternahm ich mit Konrad Vilvo als Fahrer, ich half mit dem ADAC Stadtatlas für den Großraum Aachen, Lüttich, Maastricht aus, sozusagen als "intelligentes, interaktives und kommunikatives" Navigationsgerät. So konnten wir trotz Umleitungen und fehlender oder zu kleiner Hinweisschilder "DIN A4-Blätter mit Heideloop" zum Schluß einen Parkplatz in der Nähe des Sportplatzes der Kakertse Boys finden. Da befinden sich auch die Duschen und das Vereinsheim. Dort bekamen wir auch die Startnummer und trafen die ersten Vereinskameraden/innen. Bis zum Startplatz am Vlekkenkamp mußten wir noch ca. 300 Meter gehen. Die Veranstaltung war diesmal nicht so gut besucht, das lag wohl am Wetter. Neben den Kinder und Jugendwettbewerben fanden auch der 5 und 10 englische Meilen-Lauf statt. Umgerechnet sind dies 8,045 km und 16,09 km. Beim 5 Meilen Lauf nahmen 143 Läufer/innen teil und beim 10 Meilen -Lauf 117 Läufer/innen.

Der Lauf gestaltete sich unspektakulär, die Strecke war abwechslungsreich und führte über Asphalt, Feld und Waldwegen, teils matschig, sowie auch über sandigen Untergrund. Einige kleinere Steigungen und Wenden waren auch drin. Zwei Runden waren zu bewältigen und jeder Kilometer war groß ausgeschildert. Die Strecke war so gewählt das ein Teilstück auch entgegen der Nachzügler zu laufen war. So konnte man die schnellsten Läufer einem entgegen rennen sehen und von deren Performance einschüchtern lassen. Nach der Hälfte setzte etwas Regen ein, auch der Wind blies kräftig. Aber den größten Kampf hatte man gegen sich selbst zu bestehen. Meine erste Runde lief von der Zeit her wie geplant in 40 Minuten. Aber da ich meinen Laufstil variiert hatte, ging mir die Kraft aus und lief die zweite Runde in 44 Minuten. Ich wurde nach 11 km zunehmend schwächer so das ich mich nur noch staksend fortbewegte. Wie kam das? Nun, die ersten 10 km lief ich mit weiten und kräftig abstoßenden Schritten bei kleinerer Frequenz, ganz im Gegensatz zu bisherigen Läufen. Für das Krafttraining ist es gut, aber bei einem Wettbewerb wird man schnell müde, den Beinen fehlt dann die Kraft. Das konnte ich auch daran erkennen das meine Pulswerte unterhalb der gewohnten Wettbewerbswerte fielen. Ca. 168 bei ansonsten 178. Eine höhere Schrittfrequenz und flacherer Laufstil wären besser gewesen. So lief ich mit schmerzenden Beinen aber fast schon erholten Kreislauf ins Ziel. Meine Zeit war fast eine Minute schlechter als letztes Jahr. Ich hatte eigentlich eine Zeit knapp unter 1:20 angestrebt. Am Ziel konnten wir, wie letztes Jahr, geviertelte wohlschmeckende Orangen in Empfang nehmen. Eine Besonderheit bei den mir bekannten Wettbewerben.

2007berichte1landgraaf
Fischers Fritz fischt nicht, er erfrischt - z.B. Gisela und Konrad

Nun stelle ich hier noch die Tabelle unserer Läufer zusammen:
        Name:                 Gesamt   AK      Zeit

5 eM Holger Lengersdorf 17. 3. 32:23

10 eM Georg Schmitt 68. 5. 1:18:14
Irene Schroeder 76. 2. 1:20:11
Konrad Vilvo 90. 1. 1:23:04
Javier Gil-Ricart 94. 17. 1:24:09
Gisela Nücker 115. 4. 1:39:16
Herzlichen Glückwunsch!
Ich denke die meisten können sehr glücklich über diese Ergebnisse sein, bis auf ich! Bei der Siegerehrung konnte Konrad Vilvo einen Gutschein eines Modehauses überrascht in Empfang nehmen. Ein neuer Anzug ist jetzt fällig!

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