Der Volkslauf in Simmerath am 6.5.2007

Geschrieben von Javier Gil Ricart
Gewerbeverein lädt am Kraremann's Tag zum Laufen ein.
4. Simmerather Mailauf 2007
(letzter Tag der 46-tägigen Trockenperiode, Rekord!)

Am Sonntag,den 7.5.2007 fand in Simmerath (nördlich von Monschau an der B 399) der 4. Simmerather Mailauf. Im Rur-Eifel-Cup ein relativ neuer Lauf der für die zu vergebenen Punkte recht lukrativ erschien, weil die Teilnehmerzahl 2006 recht niedrig war. Wie sich heraustellte lag die Teilnehmer in diesem Jahr bei nur 121 (10 km- Lauf) und das gibt ordentlich Punkte.

Ganz im Gegensatz zu den großen Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmern wo schon mal Null Punkte für die Klassenwertung zu Buche stehen. Ich ließ mich diesmal von Konrad Vilvo chauffieren, und kamen recht zeitig in Simmerath an und wir suchten in weiser Voraussicht das Hallenbad auf, das sich etwa 800 m vom Start und Ziel befand. Dort konnte man sich im Hallenbad nach dem Lauf duschen und umziehen. Eigentlich wäre das Bad geschlossen gewesen, aber für diesen Tag ließ man die Türe für die verschwitzten Athleten offen, nur das Becken durfte nicht benutzt werden.

Interessant war auch, das der Lauf nur eines der Highlights eines Festes war, das sich durch Professionalität und Abwechslung auszeichnete. Dafür hatte man sogar die Hauptstrasse (die B 399) gesperrt. Viele Gewerbetreibende hatten sich fein herausgeputzt und für die Besucher einiges auf die Beine gestellt. Auf einer großen Bühne wurde für Unterhaltung gesorgt, auf dem später auch die Siegerehrung stattfand. Etliche Geschäfte hatten offen und selbst Polizei und Nationalparkforstamt standen mit Infoständen bereit. Auch konnte man sich Blutdruck und Blutzucker messen lassen. Also das habe ich auf anderen Stadtfesten nie gesehen.

Am Rathaus waren die Startnummerausgabe, Computerauswertung und Aushänge eng beisammen organisiert und da es nicht so überlaufen war, kamen wir schnell zu unseren Nummern und Informationen. Wir trafen etliche bekannte Gesichter, wie auch Josef Schmülgen und Pol Defays. Aus unserem Verein waren noch Marlene Kleypaß und Sabine Kutzner, sowie Gisela Nücker mit von der Partie. Peter Borsdorf war natürlich auch da. Auch Paul und Sally Boltersdorff waren da und hingen die aktuellsten Wertungsblätter des Rur-Eifel-Cups aus. Ich konnte auch Gereon Gilles begrüßen der ähnlich stark wie ich läuft und später auch nah beisammen ins Ziel kamen. Er ist mir damals nur deshalb aufgefallen, weil sein Nachname mit den gleichen Buchstaben wie meiner anfängt. Das fällt natürlich ins Auge!

Der Start fand pünktlich statt und es ging drei Runden lang über anfangs asphaltierte Straßen, die später über Feldwege zu einer Landstraße führte und wieder zurück in das Dorf. Wir trafen also den Zieleinlauf und damit die Zuschauermassen dreimal, die uns natürlich mit viel Applaus und Zurufen anfeuerten. Es waren jeweils 42 Höhenmeter in zwei Steigungen und Gefälle jede Runde zu bewältigen. Das war nicht zu unterschätzen.

Ich persönlich stellte mich am Start neben Gereon Gilles und ließ ihn während des Laufes nicht aus den Augen. In der dritten Runde gelang es mir ihn zu überholen und mit einigen Sekunden Vorsprung ins Ziel zu kommen. Konrad kam dann einige Minuten später ins Ziel. Das sonnige Wetter hatte ihn schon belastet. Nachdem wir uns am Ziel ein wenig ausgeruht hatten gingen wir zum Hallenbad zurück, duschten und kehrten bald wieder zurück um nachzuschauen ob die Auswertung schon stattgefunden hatte. Tatsächlich hatte die Siegerehrung schon begonnen und die Auswertung hing am Rathaus aus. Mit Hilfe einiger Fotos konnte ich die Ergebnisse praktisch sofort mitnehmen. Urkunden gab es nur für die ersten Sieger, sowie für die Altersklassen.

Im Folgenden liste ich die Ergebnisse auf:

10 km- Lauf
Gesamt AK Zeit
Javier Gil-Ricart 60. 9. M40 46:58,3
Konrad Vilvo 86. 2. M65 50:48,5
Gisela Nücker 119. 6. W50 1:00:16,0

4,1 km- Lauf
Gesamt AK Zeit
Marlene Kleypaß 20. 1. Frauen 22:46,4
Sabine Kutzner 19. 5. Jugend B 22:46,0
Konrad kam gerade noch rechtzeitig auf die Bühne, um zu den anderen Siegern zu stoßen. Er erhielt eine Urkunde und Fotos wurden gemacht, wobei er sich aber nicht sehr fotogen positionierte, wie aus den Bildern zu ersehen ist.

Später gingen wir noch über das Fest und schauten uns einige Stände an, leider war ein Geschäft entgegen dem Trend geschloßen, wo Konrad einen Fugenkratzer kaufen wollte. Den Nachmittag schloßen wir bei ihm und Ulla, Tee, Kuchen und Gesprächen gelungen ab.

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